Rhea Standke

The world in which I want to live… more

I paint the world in which I want to live.

From the microcosm of the flower new, three dimensional, baroque and ecstatic formations which escape from the material world emerge. These free themselves from the past and the future and exist in an infinite room in the present time. Full with being or empty from everything. I create an euphoric image of cosmic strctures, in which a limitless existence of the center of light emerges.

A ceator emerges from a sea of time and creates an infinite moment which has neither a beginning nor an end and no rhythm of day and night.

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In the aspects of our world there are many time and reality levels.
These are combined in a harmonic way and interwoven in each other to create a construct of floral landscape formations which arise from the microcosm. Using that I want to unravel a mysterious or at least unusual new worlds. To the beholder, a new microoscopic view of abstracting flower formations. Despite the flower being still subtlely recognizable, surreal worlds, fantastic landscapes, and three dimensional realisations are obtained through several color layers, light-dark contrast, and diverse detailed developments. Conventional viewing patterns are thus questioned as the focus of the
beholder is diverted from the flower itself. Conventional essence of being is left to diverge in a mysterious world.

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Ich ermale mir die Welt, in der ich leben möchte.

Dem Mikrokosmos der Blüte entsprungen entstehen neue, der dreidimensionalen materiellen Welt entfliehende, ungesehene barocke, ekstatische Formationen, welche
sich bevorzugt aus Vergangenheit und Zukunft zu befreien versuchen und ausschließlich in den unendlichen Raum der Gegenwart, des Momentums einzutauchen wünschen.
Voll vom Sein oder leer von Allem. Ich entwerfe ein euphorisches Gebilde kosmischer Strukturen, in denen ein zunehmend schrankenloses Gegenwärtigsein eine Entblätterung bis zum Zentrum der Lichtfülle sich seine eigene paradiesische Weltordnung erobert. Im gegenwärtigen kosmischen Weltenaugenblick, der ein ganzes Menschenleben währen möge, enthebt sich der Kreateur aus dem Fluss der Zeit und gestaltet einen ewig währenden Augenblick, der weder Anfang noch Ende kennt, noch sich dem Rhytmus von Tag
und Nacht ergibt.

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Im Weltenmeer entfalten sich mehrere Zeit- und Realitätsebenen. Diese werden in harmonischer Folge miteinander kombiniert, ineinander verwoben, um ein Gebilde aus floralen Landschaftsformationen, welche wiederrum dem Mikrokosmos entspringen, zu erschaffen. Dabei möchte ich geheimnissvolle unbekannte, oder zumindest nicht den
gewönhlichen Gegenwartsbereichen entsprechend, neue Welten aufdecken. Es eröffnen sich dem Betrachter in mikroskopischer Nahsicht abstrahierende Blütenformationen. Obwohl die Blüte als solche anhand der Grundformen immer subtil erkennbar bleibt, bilden sich aufgrund von differenzierten Farbaufträgen, Hell-Dunkel Kontrasten und vielfältiger detaillierter Herausarbeitungen surreale Welten, Phantasielandschaften und dem dreidimensionalen Wahrnehmen abwegige Gebilde. Herkömmliche Sehgewohnheiten werden somit in Frage gestellt, da im Fokus des Betrachters nicht mehr die Blüte an sich steht. Gewöhnlichen Seinssebenen werden verlassen, um in eine geheimnisvollere Welt einzutauchen.