Tomek Bielak

Subimago – in times of solstice … more

Subimago.

Es gibt kein Mysterium. Uns fehlen uns infach die Mittel, um die Natur zu begreifen. Vielleicht mit Hilfe der Kunst? Wenn es Jemands Berufung ist?

Ich weiß es nicht. Ich habe kein Credo. Vielleicht ist es der Drang zum Exhibitionismus oder eine Art Megalomania? Manche Dinge geschehen einfach, ohne unser Zutun. Nur selten können wir etwas wirklich beeinflussen oder gar kontrollieren. Wo bleibt denn hier der Platz für die Kunst? Es gibt keine Antwort. Vielleicht, wie ein Freund zu sagen pflegt: „Der Geist weiß, spricht aber nicht aus.

Wir kommen in diese Welt und erhalten dieses Geschenk der Existenz. Wir verstehen es nicht wirklich, was los ist und versuchen uns irgendwie hindurch zu mogeln. Manche behaupten die Lösung gefunden zu haben, manche suchen fruchtlos bis zum Ende. Wir wandern durch Hunderte von Graustufen. Es ist die Phase der Sonnenwende. Die Zeit des unendlich temporären Vergehens. Es nimmt nie wirklich Gestalt an.

Ein formloser Moment des Werdens – wie ein Abschnitt im Leben der Kreatur, die noch nicht ihre wahre Form des Erwachsenseins erreicht hat – so sieht das Leben aus.

Eine Puppe im Kokon, sie kommt ganz leise aus dem vernebelten Hintergrund hervor. Sie erscheint an der Oberfläche des Sichtfeldes, aber immer bleibt ein Teil ihres Wesens in der Dunkelheit des Übergangs verborgen.

Das Leben ist ein stetes Hervorkommen. Und es ist die Aufgabe der Kunst, den Augenblick der farbigen Überblendung zu verstärken. Und wenn tatsächlich jeder sein eigenes Ende der Welt in sich trägt, so hat er auch seinen eigenen Weg des Werdens, des in Farbe Tretens zu finden. Weil es nicht darum geht, das Ende zu greifen, sondern in der Phase des Übergangs zu Sein.

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Subimago.

There are no secrets – there is simply no proper tool do understand their nature.
Maybe art? As someone´s calling?

I don´t know what it means. I am a painter. But I don´t follow any special creed. Isn´t it exhibitionism and megalomania to paint pictures at all?

As some matters happen by themselves, without any our impact. We only can sometimes and slightly influence few of them or even control. Where is the place for art as creation? There is no certain answer. Perhaps it is placed somewhere in-between, And maybe even it´s as my friend used to say: “Mind is knowing but not speaking out.”

We come to this world and get that strange gift of Existence. We don´t really understand what´s going up and try to wangle it. Some people seem to find the solution, the others are searching fruitlessly to the end. Wandering among hundreds shades of grey. It´s the phase of solstice. A stage of never ending temporary passing by. It never really gets a shape.

A shapeless moment of movement – as a moment in life of a creature which has not come into its proper form of adult being yet – this is as this world is looking like.

A chrysalis like something is delicately occurring out of a foggy background. It hatches out to the surface as a face or an object, but still the main part of its body is left in the cocoon of the transitional phase.

Life is a phase of emerging. And it’s the artist´s task to reinforce the moment of extreme colors blending the nature.

And if everybody actually has his own end of the world, so everybody has to find his own way of coming out the colors of his story. Because the point is not the end, but the phase of the transition.